Urkunde und Ehrennadel für langjährige Mitglieder des SPD Ortsvereins Münchberg
Gut gefüllt war das Vereinsheim des FCE Münchberg zur Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Münchberg. Vorsitzender Stephan Fichtner konnte neben dem gebürtigen Münchberger und jetzigen Konradsreuther Bürgermeister, Matthias Döhla, auch ersten Bürgermeister Christian Zuber und nahezu alle Stadträte willkommen heißen.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Stephan Fichtner auf die vielfältige Öffentlichkeitsarbeit des Ortsvereins ein: So habe man neben der Teilnahme am Stadtfest wieder mit einer Nelkenaktion am Valentinstag sowie dem traditionellen Ostereier verteilen am Ostersamstag mit vielen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen können. Mit der Ausrichtung und der Strategie für die nahe Zukunft beschäftigte sich der Ortsverein auf der Klausurtagung in Bischofsgrün, bei der auch ein Gedankenaustausch mit dem dortigen Bürgermeister Stephan Unglaub zu verschiedenen kommunalpolitischen Themen sowie der besseren Vernetzung im Tourismusbereich stattgefunden hat. Zudem besuchte eine Münchberger Gruppe auf Einladung von Klaus Adelt den bayerischen Landtag. Auch das Thema Barrierefreiheit spielte bei einem Besuch von Natascha Kohnen im Berichtszeitraum eine Rolle, hier beteiligten sich Mitglieder des Ortsvereins an der Sternfahrt nach Hof und konnten so wichtige Impulse auch für die thematische Auseinandersetzung damit in Münchberg mitnehmen. Zudem fanden das traditionelle Heringsessen im Gasthaus Wauer sowie die Stammtische in der Gaststätte Meister, im Bayerischen Hof sowie in der Sommersaison in Laubersreuth und im TVM-Biergarten großen Anklang.
Der Konradsreuther Bürgermeister ging in seinem Grußwort vor allem auf die Themen und Konflikte der Kreistagsarbeit ein. Zudem beschäftigte er sich in seinen Worten intensiv mit dem Thema Flüchtlinge sowie den geplanten Änderungen bei der Straßenausbaubeitragssatzung. Hier waren die beiden Bürgermeister Döhla und Zuber auch extra bei der Anhörung im Landtag zu Gast, um aus erster Hand die Argumente der Befürworter und Gegner mitzunehmen.
Bürgermeister Christian Zuber stellte die lokalen Themen in den Mittelpunkt seiner Rede. Insbesondere hob er die hohen Investitionen im Straßen-, Kanal- sowie Brückenbau hervor. Neben der Ludwig-Zapf-Straße wurden
u. a. Karlstraße sowie Bergweg saniert, die Brücke im Bereich Luitpoldstraße auch mithilfe der Gärtner des Bauhofes positiv umgestaltet sowie längst notwendige Brückenarbeiten in der Friedrich-Schödel-Straße sowie über der Südumgehung angepackt. Die Ortsteile Poppenreuth sowie Laubersreuth wurden und werden an die zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen. Zudem werden alle Ortsteile massive Verbesserungen im Bereich der Versorgung mit schnellem Internet erhalten. Sehr positiv und rege werden die neu geschaffenen Bürgerstammtische sowie die monatliche Bürgersprechstunde angenommen. Das neu geschaffene Stadtmagazin ist eine wichtige Plattform für die Stadt sowie alle Vereine, Verbände und Gewerbetreibenden. Zudem stellte der Bürgermeister heraus, dass zur Bürgernähe und Transparenz auch der regelmäßige Besuch von Gewerbetreibenden gehört. In den ersten eineinhalb Jahren wurden so vom Bürgermeister 14 Betriebsbesichtigungen durchgeführt, egal in welcher Größenordnung. Zuber betonte aber bei allen Themen auch die gute Zusammenarbeit im Stadtratsgremium und lobte die uneingeschränkte Unterstützung durch die Fraktion.
Fraktionsvorsitzender Thomas Agel lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und stellte die Arbeit der Stadtratsmannschaft vor. Neben der Gremienarbeit und den vielen vorbereitenden Sitzungen betonte Thomas Agel auch die Wichtigkeit der Stadtwerke und der kommunalen Einrichtungen. Die Fraktion hat sich
z. B. bei einer Führung durch Frei- und Hallenbad selbst ein Bild von der Wichtigkeit dieser Freizeiteinrichtung machen können und sich bei Werkleiter Michael Dietel direkt über die anstehenden Herausforderungen und Chancen informiert.
Die Jusos berichteten von den bereits durchgeführten und geplanten Aktionen hinsichtlich Barrierefreiheit. Zudem wurden für Flüchtlinge Plüschtiere am Stadtfest gesammelt, die dem Wölbattendorfer Polizisten Stefan Viol übergeben wurden.
Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Ehrung verdienter Mitglieder des Ortsvereins. Stephan Fichtner betonte dabei, dass diese Treue zur SPD trotz mancher Höhen und Tiefen in der Bundes- und Landespolitik keine Selbstverständlichkeit sei, dass alle Geehrten aber für die Werte der Sozialdemokratie eingetreten sind und weiterhin eintreten. Dafür erhielten alle Geehrten eine Urkunde, die Ehrennadeln sowie ein Geschenk des Ortsvereins.
Geehrt wurden für 50 Jahre:
Geehrt wurde für 40 Jahre:
Geehrt wurden für 25 Jahre:
In den Aussprachen wurden auch die Themen TTIP und die Kooperation mit der Hochschule Münchberg angesprochen. Auch damit werden sich Fraktion und Ortsverein in den nächsten Monaten beschäftigen.